WIE ALLES BEGANN...

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Alles begann mit Senta... "Ich muss den Hund erschießen, denn wenn ich ihn von der Kette lasse, geht er wildern!" sagte der Bauer und das führte dazu, dass ich diesen Hund spontan mitnahm. Ein schwarzer Mischling, langhaarig mit Stehohren, 3 Jahre alt, Schäfergröße, Senta genannt. Es war Liebe auf den zweiten Blick und sollte mein Leben nachhaltig verändern.

Das war 1982 und führte auch zu meinen ersten Kontakten mit Hundevereinen,  - damals dem ÖRV Feldbach. Unsere Ausbildung dauerte recht lange weil es mir schon damals widerstrebte, die Leinenrucke so massiv einzusetzen, wie es die Ausbildner sehen wollten. Trotzdem erreichten wir 1985 den dritten Platz in der Gesamtwertung des ÖRV-Cups und einen Landesmeistertitel.

 
Senta und ihr Sohn Rasputin beim Wandern Und welcher Hundefreund kennt das nicht: man liebt seinen Hund und hätte gern einmal Nachwuchs und so gesellte sich 1983 ihr Sohn Rasputin zu uns, - auch ein pechschwarzer Langhaarmischling, mit dem ich 1984-1985 die BGH-1, BGH-2, SchH-1, SchH-2 und SchH-3 absolvierte.

Ein übereifriger Jäger hat 1986 beide Hunde erschossen, - die näheren Umstände konnten nie geklärt werden.


Um diesen Schock zu bewältigen konnte nur ein Hund helfen und so kam 1986 die Deutsche Schäferhündin "Hera vom Fuße des Schöckels" ins Haus.
Boris und Hera Sie war bereits 18 Monate alt und ich der dritte Besitzer. Mit ihr absolvierte ich 1986-1987 die Prüfungsstufen BGH-1, BGH-2, SchH-1, SchH-2, SchH-3 und SSH-3 mit durchwegs vorzüglichen Bewertungen. Hera absolvierte 18x die SchH-3, wurde später auf Lebzeit angekört und legte mit 5 Würfen den Grundstein für die Zuchtstätte "von der Waldfeenhöhe" (1986). Hera war eine Hündin ohne Inzucht, - leider habe ich damals zuwenig über die Rasse gewusst um mir über die Bedeutung dieses Umstandes klar zu sein.
Boris und Hera 1986 kam auch noch der ausgeschiedene Diensthund "Boris von Stockerau" dazu, ein Deutscher Schäferhund, dessen Fähigkeiten und Wesensstärke von der Behörde nicht erkannt wurde. Auch ihn führte ich zur SchH-3 und 1989 wurde er in SchH-3 Leistungssieger. Boris starb zu früh mit 9 Jahren an Leberzirrhose.
Biane 1989 gesellte sich dann als Welpe die Deutsche Schäferhündin "Biane vom Aspernschlössel" zu uns. Biane war erfolgreich auf Ausstellungen, Gebrauchshundeklasse V, SchH-2, angekört, wurde leider nie trächtig und verstand sich zudem absolut nicht mit Hera. Diese abgrundtiefe Feindschaft führte 1992 zu ihrem Verkauf.
Condor von der Lan Mein letzter Deutscher Schäferhund war "Condor von der Lan". 1991 als Welpe heimgeholt entwickelte er sich zu einem erfolgreichen Ausstellungshund (10x ausgestellt, 10x Höchstbewertung) und absolvierte mit mir die SchH-1, SchH-2 und SchH-3 innerhalb von 8 Monaten. Er wurde auf Lebenszeit angekört, bestritt mit mir erfolgreich mehrere Turniere und absolvierte dazu die GH-1 und Agility-A1.
Im Alter von 10 Jahren wurde er bei den Oldies SVÖ-Agility-Bundessieger, dazu war er oftmaliger Vereinsmeister des SVÖ Jennersdorf in SchH-3. Ein Krebsleiden hat leider viel zu früh sein Leben beendet, er wurde 10 Jahre und 3 Monate alt. Eine seiner wertvollsten Eigenschaften für mich war seine Fähigkeit, mit Welpen geduldig und artgerecht umzugehen, er war der "gute Onkel" für viele Generationen im meiner Zuchtstätte.

Durch meine intensive Beschäftigung mit Hunden ergab sich zwangsläufig auch eine rege Vereinstätigkeit, - als Lehrhelfer des SVÖ in der Steiermark und später im Burgenland, als Vorsitzender der SVÖ-OG Gniebing, Kursleiter und Turnierhelfer und Zuchtlehrwart des SVÖ. Weitere Begleiterscheinungen waren das Gebrauchshundeführerabzeichen des ÖRV in Gold (1985) und das SVÖ-Hundeführer-Sportabzeichen in Gold (1991).

Groenendael-Welpen

Die ersten Jahre als Züchter waren davon geprägt, putzige Welpen zu haben, die man an nette Menschen vergibt, aber mit den Jahren sammelt man Erfahrung, entwickeln sich Prioritäten und man lernt, dass Hundezucht nicht einfach und sehr verantwortungsvoll ist, weil man in Generationen denken muss.

Belgier-Welpen
Meine oberste Priorität heißt "Gesundheit" und die Erfahrungen mitDeutschen Schäferhündinnen, die durch HD, durch Zahnfehler für die Zucht nicht geeignet waren, das Beobachten des Zuchtgeschehens im SVÖ, wo Vermehrung und Zuwachs Vorrang hatten vor strenger Handhabung der Zuchtrichtlinien, die viel zu lange vernachlässigte HD-Kontrolle, die Entfernung des Deutschen Schäferhundes von seinen Urahnen (schon die äußere Form, das Eliminieren ursprünglicher Farbschläge...) sowie die immer intensivere Beschäftigung mit Hundekrankheiten bis hin zur Ausbildung zum Tiertherapeuten und Tierheilpraktiker ließen mich den Entschluss fassen, nach einer ursprünglichen, gesunden Rasse Ausschau zu halten, wo die Gesundheit als primäres Zuchtziel gegeben ist.

Groenis sind ganz und gar nicht wasserscheu!

Damit hat sich für mich dann der Kreis geschlossen, denn die Ähnlichkeit des Belgischen Schäferhundes (Groenendael) mit meinem ersten Hund Senta ist für mich mehr als ein Zufall.1993 kamen dann die ersten "Belgier" ins Haus. 

Und bewegungsfreudig sind sie auch!
Hier muss ich Dr. Csaba Kosá erwähnen, den damaligen Präsidenten des Ungarischen Belgierclubs und international anerkannten Formwertrichter, der mir sehr behilflich war. Aus seiner Zuchtstätte, deren Zuchthunde alle aus holländischer Spitzenzucht stammten (Lana's Hof, Hoge Laer), holte ich "Vörös Pimpernel Titina" und "Vörös Pimpernel Elke", die Stammhündinnen meiner Groenendael-Zucht.

Dazu kam noch die Tervueren-Hündin "Alexa Gyöngyösmenti", die Stammhündin meiner Tervuerenzucht.

1995 holte ich noch den Groenendael-Rüden "Niclas T.v.d.Cart Hill Village" aus Belgien und konnte mit ihm eindrucksvoll das Vorurteil widerlegen, dass man mit langhaarigen Belgiern nicht arbeiten kann. Er absolvierte BGH-A, BGH-1, BGH-2, GH-1, FH-1, SchH-1, Agility-LK-1 und war:

Niclas, der Erfolgreiche
  • 1997 Landesmeister in BGH-1, Vereinsmeister SchH-1
  • 1998 Vereinsmeister SCHH-1 und GH-1
  • 1999 Österreichischer Meister GH-1
  • 1999 Vereinsmeister SchH-1 und GH-1
  • 2000 Österreichischer Meister GH-1
  • 2000 Burgenländischer Vize-Landesmeister Agility LK-1
  • Vereinsmeister FH-1, GH-1, Agility LK-1
  • 2001 Vereinsmeister Agility LK-1
  • 2002 Bgld. Landesmeister Agility LK-O-L
  • 2002 Vereinsmeister Agility LK-O-L
  • 2003 Neue Prüfungsstufe BGH-3 erfolgreich absolviert
  • 2003 Vereinsmeister in Agility-LK-O-L
  • 2003 ÖKV-Jahresmeisterbewerb: Gesamtwertung Rang 5
 Es versteht sich von selbst, dass sämtliche Hunde bei mir Arbeitsprüfungen haben, der Hundesport liegt mir persönlich mindestens so nahe wie die Zucht.
Roxy, der Neuzugang Neben eigener Nachzucht befindet sich seit Dezember 2000 die Tervueren-Hündin "Roxy de la Prairie de la Sommerau" bei mir...

 


 

...und seit März 2001 die Malinois-Hündin

"Belle von Löwenfels".

Mit 11 Wochen darf man das schon noch... Beim Erstantritt mit Belle am 21.04.2003 beim 1. Stmk-Cup/1. ÖGV-Cup bei der OG ÖGV Flavia Solva erreichten wir in der LK-1-L den 3. Rang!

Weitere Erfolge:

  • 2003 ÖKV-Landesmeisterschaft Agility-LK-1-L Rang 5
  • 2003 Stmk.-Cup Gesamtwertung Rang 6
  • 2003 Steir.Agility-Landesmeisterschaft Rang 1 (Gästeklasse)
  • 2003 ÖGV-Cup-Süd Gesamtwertung Rang 5
  • 2003 IPO-1 absolviert
  • 2003 Vereinsmeister Agility-LK-1-L
  • 2003 Vize-Vereinsmeister IPO-1
  • 2004 Vereinsmeister ÖPO1
  • 2004 SVÖ-Regionalcup Gesamtwertung Rang 3
 


Zucht - quo vadis?
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Nicht vergessen möchte ich, mich auf diesem Wege bei all meinen tüchtigen Hundebesitzern "von der Waldfeenhöhe" zu bedanken, die jährlich weit über 100 Arbeitsprüfungen ablegen, die meine Welpen in ihr "Rudel" bestens integriert haben und mich ständig auf dem Laufenden halten!